„Über die geistliche Bedeutung von Wüstenzeiten im Leben“.
Wir kennen es alle: Wege, die uns alles abverlangen. Zeiten, in denen sich vor uns Abgründe auftun von ungeahnten Ausmaßen. Hitze, Dürre, und geistliche Trockenheit, die uns fragen lassen „Gott, wo bist du? Warum lässt du das zu?“ Wüstenwege – schwere und oft einsame Wege mit vielen Fragen an Gott… Sind es Wege, die Gott uns führt? Oder Wege, die wir uns selbst eingehandelt haben? In der Bibel lesen wir überraschend vieles über solche Wüstenwege. Wir finden dort kaum einen Menschen, der viel mit Gott erlebt hat und dabei nie eine längere Wüstenzeit durchleben und auch durchleiden musste. Wüstenwege – entweder buchstäblich oder im übertragenen Sinn – gehörten für die meisten Gottesmänner und –frauen dazu. Warum? Dieser und ähnlichen Fragen werden wir an diesem Studientag anhand einiger Beispiele nachgehen – und dabei hoffentlich neuen Mut gewinnen für die Wüstenzeiten im eigenen Leben. Denn Gott ist gut und treu – auch in der Wüste.
UND: die Wüste ist nicht Endstation!
Zur Person: Birgitt Gehring wurde 1960 in Süddeutschland geboren, lernte mit 15 Jahren Jesus kennen und besuchte nach ihrer Matura zunächst eine Kurzbibelschule. Mit 20 Jahren kam sie nach Österreich und ist seither Mitarbeiterin von Schloss Klaus, einem der beiden österreichischen Zentren der internationalen missionarischen Arbeit der Fackelträger.
Nach mehreren Jahren der Mitarbeit im Kinderprogramm auf Schloss Klaus war Birgitt 20 Jahre lang in Mikronesien tätig, in einem der Missionsprojekte von Schloss Klaus. Zunächst ging es auch da um Mitarbeit und Schulungen im Kinderprogramm eines Gemeindeverbandes und später vorwiegend um Bibelunterricht für die Mitarbeiter dieses Gemeindeverbandes.
Zu der Zeit absolvierte Birgitt auch ein Studium der Theologie und der Missionswissenschaften. Seit 2005 ist sie zurück in Österreich und arbeitet wieder direkt auf Schloss Klaus, als Referentin bei Tagungen und als Lehrerin in der Kurzbibelschule von Schloss Klaus.
■ Martha Freudenthaler